belmonte
zehnter gesang
261 schon war ich in der bodenwelle verschwunden
und glitt noch weiter ins wellental hinab
als würde es mich verschlucken immer weiter
schlitterte ich zum grund wo es keinen grund
262 gab der boden unter meinen füßen klappte
um und es wurde ein jähes aufwärtsgleiten
was gerade noch ein wellental war hatte
sich zu einem buckel gestülpt und ich tappte
263 umher stand eben noch auf der innenseite
als diese sich von innen nach außen faltete
ich rutschte aber auf der bewegten fläche
sofort wieder aus in die inwendigkeit
264 und fand mich unter einem mächtigen schatten
wieder und beugte mich nieder wie vor schwäche
während der finger einer riesigen hand
auf mich zeigte ich legte mich auf den platten
boden und wäre am liebsten fortschlichen …
(c) belmonte 2015
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