1. gefrügt

belmonte

1. gefrügt

weit reucht der blumen
waldes hellster strahl
in wiederbringder einkunft
niedster tal
wer bringts in schlafes
einruh dass
wurzelstockterweis gebäre
weibes wurf die glatte
einfalt sei verrügt
gewohntheit same werd
vergnügt ein josef
der den hofstaat
trügt
in allerfeinster weisheit platt
der reuchten blumen waldes
statt
weildieweil wer hier in dieser
gnädenstätte einn sinnfrei inhalt
wähnt geworden nicht würd
verursacht klärt des seines
schädels plätte
indessen eben bloß das reuchtgericht
gehenkert fort beiseit in
heimster stube währt es nicht
sekrete flüstern hauswand berste
flegelschein versinkt in
ruhgebeugtem schlick

(c) belmonte 2013

Link zum zweiten Teil „entgrinnt“